Die alle drei Jahre statt findende Weltmeisterschaft im All-Styel Semi Kontakt Karate richtete in diesem Jahr die Niederlande aus. Über 350 Starter auf zwei Tage verteilt kämpften in verschiedenen Gewichtsklassen ihre Weltmeister aus. Vom SV Ofenerdiek qualifizierten sich unter der Leitung von Klaus Uschkurat die Taekwon –Dokas Carsten Wulf -80 kg, Iklam Tunc – 90 kg, Celina Beyer -65 kg und Daniela Deharde -55 kg außerdem wurden nominiert in das 32 köpfige Kampfrichterteam der IBF-International Ismail Geyik, Achim Harms und Valentina Suhr.
Ismail Geyik, KKS Düsseldorf und ehrenamtlicher Trainer vom SVO Oldenburg, wurde vom Bundestrainer Richard Hammer und Robert Brutzer mit der Betreuung der II. Damen-Nationalmannschaft während der Weltmeisterschaft beauftragt.
Ismail Geyik musste die junge Auswahl an Nachwuchstalenten am ersten Tag der Weltmeisterschaft, an denen die Kämpfe der Nationalmannschaften stattfinden, auf die bevostehenden Kämpfe vorbereiten.
Aufgrund seiner langjährigen Erfahrung wusste Ismail Geyik genau, mit welchem Stil die Kämpfer der einzelnen Nationen kämpfen und konnte seine Mannschaft somit taktisch gut auf die Kämpfe vorbereiten.Nach drei Siegen in den Vorrunden gegen Polen, Niederlanden und die Ukraine verlor die II.Damen-Nationalmannschaft gegen die I.Damen-Nationalmannschaft des deutschen Nationalteams in der verlängerung nach gleichstand und belegte somit den zweiten Platz. Am zweiten Tag der Weltmeisterschaft war Ismail Geyik während des gesamten Turniers als Kampfrichter im Einsatz.
Spannender ging es kaum in einem Pool von 24 Kämpfern in der -90Kg Gewichtsklasse zu, hier gewann Iklam Tunc, SVO Oldenburg, die vier Vorkämpfe gegen einen polnischen, belgischen ,amerikanischen und einen kanadischen Kämpfer und zog ins Finale gegen den ukrainischen amtierenden Weltmeister ein, dass er in letzter Sekunde in der einminütigen Verlängerung nach Gleichstand in der regulären Kampfzeit mit einem Punkt gewann.
Für Klaus Uschkurat und auch Ismail Geyik war diese WM ein voller Erfolg und auch ein Zeichen dafür, dass sich das harte und vor allem disziplinierte Training gelohnt hat.